Es ist ziemlich ungewohnt wieder in Deutschland zu leben. Wir müssen uns an so viel wieder gewöhnen wie Müll Trennung, Dosenpfand und hat die teils sehr schlecht gelaunten Mitmenschen hier.
Mit Hund hat man es zwar etwas leichter Kontakte zu knüpfen, aber was auf Gran Canaria noch eine sichere Methode war ins Gespräch zu kommen, klappt hier nicht immer. Klar, es gibt sehr nette andere Hundebesitzer (so zwei von 10) aber die restlichen acht sind sehr merkwürdig. Als erstes haben wir nachbarschaftliche Bande zu der Familie aufgenommen, die auf der anderen Seite wohnt. Wir können von unserem Balkon direkt in ihren Garten schauen und was sahen wir da, einen Labradoodle (eine gezielte Mischung aus Labrador und Pudel). Meinen ersten echten Labradoodle wohlgemerkt. Mit der Besitzerin ist auch immer mal ein nettes Schwätzchen drin, sehr freundlich und nett. Gilt für Beide, Hund und Frauchen. Ich mein, mir sind Labradoodle etwas zu Pudelartig (vom Lockenfell und von der Statur), aber der Nachbarshund ist wirklich süß und knuffig und zum verlieben. Und kommunikativ. Ich hab mal eine halbe Stunde auf unserem Balkon verbracht, da war er im Garten und guckte zu mir rüber. Jedes mal wenn ich gewunden habe, hat der Labradoodle mit dem Schwanz gewedelt. Hab ich aufgehört, hat er aufgehört, habe ich wieder gewunden, fing wieder das Schwanz wedeln an. Nach einer halben Stunde musste er leider rein, sonst hätten wir da wohl bis zum Abend gesessen bzw. gestanden 🙂
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